Ruhiges Wohnen bald in Regensburg-Nord


Die neue Ortsumgehung wird schon 2014 den Durchgangsverkehr in den nördlichen Wohngebieten entlasten. Das ruhige Umfeld steigert die Attraktivität des Nordens für die zahlreichen Wohnungssuchenden der Stadt.

 

Zug und Bahnstrecke verlaufen künftig parallel

Die neue Ortsumgehung bündelt den Straßen- und Zugverkehr. Als 2-spurige Fahrbahn konzipiert, verläuft sie parallel zur Zugstrecke Regensburg-Hof. Für die Wohngebiete Konradsiedlung, Wutzlhofen, Reinhausen, Sallern und Gallingkofen bedeutet das nicht nur eine Entlastung vom täglichen Durchgangsverkehr, sondern auch die Minimierung von Lärm und Feinstaub. Eine offizielle Meldung der Stadt Regensburg zur Ostumgehung zeigt den Stand der Bauarbeiten, informiert über geplante Lärmschutzmaßnahmen, dem Für und Wider einer Einhausung sowie den aktuellen Baufortschritt.

 

Zwei Lärmschutzwände garantieren Schallschutz

Im Zuge der Realisierung des Projekts entstehen zwei Schallschutzwände. Eine 3,5 m hohe Wand soll die anliegende Konradsiedlung vom direkten Lärm des Zugverkehrs abschirmen. Östlich der Bahnstrecke wird der aktive Lärmschutz durch eine insgesamt sieben Meter hohe Konstruktion, aus Wall und Wand bestehend, ergänzt. Diese Maßnahmen wirken sich auf die Konradsiedlung und den Brandlberg durchweg positiv aus. Sie garantieren die Einhaltung der schallschutztechnischen Richtwerte für Wohnsiedlungen.

 

Ortsumgehung vermindert Lärm

Lärm ist gesundheitsschädigend.Die Gesellschaft für Akustik e.V. beschreibt in der 2010 herausgegebenen Studie  Straßenverkehrslärm - Eine Hilfestellung für Betroffene (,Eine Publikation der Deutschen Gesellschaft für Akustik e.V. (DEGA) aus der ALD-Schriftenreihe) die Auswirkungen von Lärm in Wohngebieten. Die Analyse zeigt, dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt, Lärm zu vermeiden. Der Bau von Ortsumgehungen bildet dabei eine Variante, Lärm in Wohngebieten durch Umlenkung des Fahrzeugverkehrs zu mindern. Der Studie zur Folge verringert sich die Lärmbelästigung nach Inbetriebnahme einer Ortsumgehung am Anfang drastisch. Sie hält solange an, bis sich die Verkehrsströme "neu sortieren", der Fahrzeugverkehr insgesamt zunimmt oder bei Bauarbeiten eine Entlastungsstrecke gesucht wird. Hier sind nach Meinung der Gesellschaft für Akustik e. V. die Anwohner gefordert, den gewonnenen Vorteil einer Ortsumgehung auch langfristig in den Wohngebieten durch geeignete Maßnahmen zu sichern.

 

Positive Prognose: deutlich weniger Fahrzeuge in den Wohngebieten

Für die nördlichen Wohngebiete beziffert die Stadt Regensburg die Höhe zukünftige Verkehrsströme. Die Zahlen fußen auf einer Prognose bis zum Jahr 2020. Danach sollen beispielsweise die nördliche Sandgasse und die Straße" Wutzlhofen" jeweils um 1.800 Kfz in 24 Stunden entlastet werden. Im Bereich der Chamer Straße mit Angrenzung an die nördliche Bebauung von Wutzlhofen kann mit einer Entlastung von 7.800 Kfz pro Tag gerechnet werden. Auch andere Straßenzüge wie Ostpreußenstraße, Posener Straße, Grünthaler Straße, Pommernstraße, Dolomitenstraße und Isarstraße profitieren mit Verkehrsentlastungen vom Bau der Ortsumgehung.

 

Neue Chance für Wohnungssuchende

Die Beruhigung der nördlichen Wohngebiete wirkt sich positiv auf den Immobilienmarkt aus. Immobilienmakler in Regensburg verweisen schon jetzt auf die angespannte Wohnraumsituation der Stadt. Immer mehr Studenten haben Regensburg als angenehmen Ort für ein Studium entdeckt, so dass die Zahl der jährlichen Studienanfänger kontinuierlich steigt. Auch die zahlreichen Unternehmen locken vermehrt Arbeitskräfte in die Stadt, die Wohnungen suchen. So ist es nur eine Folge der steigenden Attraktivität der nördlichen Wohngebiete, dass gerade dort bestehende Objekte aufgewertet werden. Derzeit entstehen in der Straße "Wutzlhofen 21" fünf Eigentumswohnungen unterschiedlicher Größe. Mit neuesten Baustandards ausgestattet, profitieren zukünftige Eigentümer von Anfang an von der Lärmminderung der neuen Ortsumgehung.

Wohnen für Hilfe in Regensburg Studenten unterstützen Senioren (02:39)

Zusammenarbeit von Uni Regensburg und Makler Janele zur Verbesserung der Wohnraumsituation

Immobilien Janele hat den Gedanken von „Wohnen für Hilfe" aufgegriffen, den es bereits in anderen Städten erfolgreich gibt.

Das Prinzip

Statt Miete für Wohnraum zu verlangen, erhalten 'Vermieter' Hilfeleistungen im Alltag, die variabel von beiden Parteien vorher vereinbart werden. Diese unentgeltlichen Gegenleistungen fallen unterschiedlich aus. Die Kaltmiete wird statt mit Geld mit Arbeitsstunden bezahlt, ganz oder teilweise.

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